Heavylift / Breakbulk

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 35489

Gebündelt in Brasilien

Die insbesondere über den amerikanischen Doppelkontinent hinweg im Schwergutbereich tätige Intermarine und ihre Schwester SAL Heavy Lift treten ab März gemeinsam in Brasilien auf. Von São Paulo aus bearbeitet ein erfahrenes Team den verheissungsvollen Markt.




Mit der Einrichtung eines gemeinsamen strategischen Verkaufsbüros verstärken Intermarine Brazil und SAL Heavy Lift Brazil ihre Aktivitäten in Südamerika. Von São Paulo aus, dem Wirtschafts- und Finanzzentrum des grossen Landes, soll sich das Verkaufsbüro auf die Bedürfnisse der Kunden weltweit konzentrieren. Es stützt sich dabei sowohl auf den Americas Liner Service von Intermarine als auch auf die Schwerlastschifffahrtstätigkeiten von SAL Heavy Lift.

 


Erfahrenes Personal
«Ich bin seit mehr als 30 Jahren in Brasilien tätig und kenne die Bedeutung des Landes für die globale Schwerlast- und Breakbulk-Szene», erklärt Svend Andersen, CEO von Intermarine. Mit der neuen Niederlassung biete man den Kunden einen lokalen Zugangspunkt «zu einem wirklich einzigartigen Service» mit der Kombination aus dem globalen Projekt- und Semiliner-Service von SAL und dem «sehr starken» Breakbulk- und Americas Liner Service von Intermarine.


Das Büro wird von Natalie Jones geleitet, einer im brasilianischen Breakbulk- und Projektfrachtsektor erfahrenen Managerin, die über 25 Jahre für führende Linien gearbeitet hat, darunter auch Inter­marine. Mit einem fünfköpfigen Team wird sie die Führung beim Aufbau der neuen südamerikanischen Geschäftsbasis übernehmen. «Mit den kombinierten Dienstleistungen von Intermarine und SAL verfügen wir über ein sehr starkes Produkt auf dem Markt, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit den übrigen internationalen Teams sowohl das Geschäft als auch die Marken voranzubringen», blickt Jones voraus.

 


Ressourcen und Infrastruktur
Beide Marken erwägen seit geraumer Zeit, ihr Engagement auf dem brasilianischen Markt als natürliches Sprungbrett für die Stärkung ihrer Präsenz in ganz Amerika auszubauen. «Aber unserem Set­up fehlten eine Basis und die richtigen Ressourcen», fügt Jens Baumgarten, Geschäftsführer und Leiter Chartering von SAL Heavy Lift, hinzu. Mit dem neuen Büro in São Paulo steigt seine Zuversicht, «SAL als bekannten Namen in Brasilien etablieren [zu] können».


Dazu soll es auf die Sektoren Industrie, erneuerbare Energien, Offshore-Öl und -Gas sowie Strom in Brasilien und Südamerika fokussieren. Und dabei kann es auf die Unterstützung von Intermarine in Houston und New Orleans sowie SAL in Hamburg zählen.