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Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 41933

ITZ 36-38/2022


Liebe Leserinnen, liebe Leser

Nicht nur in Europa ist die Rentrée gekommen, d.h. dass nach dem Hochsommer Lohnsklaven wie Selbständige zurück an Schreibtische und in Werkstätten strömen. Um Ihnen mit dem Thema das Messer in der Wunde herumzudrehen – wie steht es mit den durchschnittlichen Ansprüchen auf Urlaubszeit im weltweiten Vergleich?

Die Daten dazu sind vorhanden, bietet doch die OECD im Rahmen ihrer Analyse des Arbeitsmarkts ihrer 36 Mitgliedstaaten (OECD Employment Outlook 2021) eine valide Grundlage. Die USA figurieren mit einer grossen Null, da dort rechtlich kein Anspruch auf Urlaub besteht – obwohl im Schnitt bis zu zwei Wochen vom Arbeitgeber gewährt werden. Für die Japaner ist es weiterhin Ehrensache, von den ihnen zustehenden zehn Urlaubstage im Schnitt die Hälfte verfallen zu lassen.

Rekordhalter sind die Isländer mit insgesamt 39 freien Tagen, wobei zu 24 Tagen Urlaub im Jahr noch 15 Feiertage kommen, auch ein erster Platz im Ranking. Dänemark und Deutschland sind mit 30 Tagen vorn dabei, die Schweden müssen mit 27,5 Tagen leicht zurückstecken, während in Grossbritannien über den gesetzlichen Rahmen von 20 Tagen hinaus im Schnitt 25 Tage freigenommen werden. Wo auch immer Sie auf der Skala mitspielen – auch Ihr nächster Urlaub kommt ganz bestimmt.

Einen guten Start wünscht Ihnen
Christian Doepgen
Chefredaktor


 

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