39-40/2021
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Spüren Sie es? Was üblicherweise als Morgenluft oder Frühlingsbeginn empfunden wird, kann in der ausklingenden Periode der Anti-Pandemie-Massnahmen auch geschehen. Was das ITJ-Team auf seinen jüngsten Reisen zu Messen und Kunden in so unterschiedlichen Ländern wie Frankreich, Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Serbien in vielen Gesprächen mit Vertretern der Logistik, aber auch der verladenden Branche erfahren hat, lässt aufhorchen. Bei aller Anspannung der Supply Chains und der damit verbundenen Mühsal und Kosten sollte nicht vergessen werden, welche hohe Nachfrage in der Branche herrscht, was vielerorts gutes Geld einbringt, und wie knapp die verfügbaren Ressourcen teilweise werden.
Dazu gehört auch der Faktor Mensch, der eben nicht die Hürde auf dem Weg zur Digitalisierung ist, sondern die kongeniale Voraussetzung für ihren Erfolg. Dass wir den Gegensatz von Mensch und Maschine endlich hinter uns lassen müssen, wurde mir u.a. im Gespräch mit Thomas Sticht von ACS Logistics klar (s. Fokus S. 7). Fangen digitale Mechanismen die repetitiven Tätigkeiten für den Mitarbeiter auf, so kann er sich gezielt um seine Kernaufgabe kümmern – den Service für den Kunden, der allen zugute kommt. So geht Digitalisierung.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen herzlich
Christian Doepgen
Chefredaktor