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  • Foto: Transfesa

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 44033

Auf UIC-Spur bis Katalonien

Beschleunigung von Spaniens Bahn-Anschluss an Europa durch DB-Tochter. Das Umachsen oder die Umladung auf die iberische Breitspur (1668 mm) ist ein Bremsklotz für den Bahnverkehr zwischen beiden Seiten der Pyrenäen. Transfesa hat zu Jahresbeginn erstmals die UIC-Strecke (1435 mm) zwischen Perpignan und dem Hafen Barcelona benutzt.


Nach intensiver Vorbereitung konnte am 3. Januar eine ganz besondere erste Fahrt zwischen dem französischen Perpignan und dem Hafen Barcelona durchgeführt werden. Transfesa, ein spanisches Unternehmen der DB Cargo, nutzte erstmals die grösstenteils parallel zur klassischen Strecke verlaufende UIC-Spur. Möglich machte dies die Bestellung fünf neuer Loks des Typs Euro6000 von Stadler.

Mit den ersten beiden – die zweite trägt den programmatischen Titel «I am European» – entfällt die bisher nötige Umachsung der Wagen bzw. der Containerumschlag von Wagen auf Wagen und wird der grenzüberschreitende Güterbahnverkehr beschleunigt. Die neuen Loks können sowohl auf dem ausgebauten Streckenabschnitt als auch in ganz Frankreich fahren, was für die DB Cargo Gruppe und den internationalen Schienengüterverkehr mit Spanien grosse Zukunftschancen bietet.

Denn zum einen soll der Triebfahrzeug-Fuhrpark von Transfesa in den kommenden Jahren für die Normalspur erweitert werden, zum anderen wird die Normalspur für Güterzüge innerhalb Spaniens über Tarragona bis in den Süden nach Valencia ausgebaut. Zudem sehen die Planungen von DB Cargo France und Transfesa vor, den Einsatz der Loks um Fahrten in Frankreich auszuweiten.


 

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