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  • Blount Island will wachsen.

21.03.2019 Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 26962

Mit grosser Kelle

Die zunehmende Dominanz der Grosscontainerschiffe macht auch vor den Häfen Floridas nicht Halt. Mit einem alten Bekannten vor Ort, SSA Marine, baut Jaxport seinen internationalen Containerterminal aus, der bereits von den grossen Allianzen angelaufen wird.


 

 

Für Bau und Betrieb des neuesten Containerterminal-Projekts an Floridas Küsten haben die Jacksonville Port Authority (Jaxport) und der Terminalbetreiber SSA (Stevedoring Services of America) Marine einen Vertrag über 25 Jahre Laufzeit mit Verlängerungsoptionen unterzeichnet. Die geplante Gesamtinvestition beläuft sich auf 238,7 Mio. USD. Der auf internationale Verkehre ausgerichtete Containerterminal wird in Blount Island angesiedelt. Das neue Baby wird den Namen SSA Jacksonville International Gateway Terminal tragen.

 


Tiefwasserbecken und Grossfläche

Jaxport ist für SSA Marine kein Neuland. Vielmehr stossen die vertraglich zugewiesenen 80 ha Fläche, die auf 120 ha erweitert werden können, an das bereits bestehende Pachtgebiet von SSA Marine auf Blount Island. Der neue Liegeplatz mit Wendebecken von ca. 14,3 m Wassertiefe ist auf grössere Containerschiffe v.a. aus Asien ausgelegt. Über den bestehenden Terminal werden derzeit drei Dienste von der Ocean Alliance (CMA/CGM, APL, Cosco, OOCL und Evergreen), von 2M + H (Hyundai, Hamburg Süd, Maersk und MSC) sowie der BEX-Service von MSC abgewickelt, der die Bahamas anläuft.

 

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des neuen Terminals ist das Vertiefungsprojekt des Hafens, das voraussichtlich 2023 abgeschlossen wird. Hierbei wirken die Partner zusammen – die von SSA Marine für die Pacht von vier Kranen gezahlten 28 Mio. USD fliessen in die Baggerarbeiten. Der Operateur investiert 129,7 Mio. USD in Nutzung und Modernisierung des Terminals. Jaxport stellt für die Modenisierung der Liegeplätze 109 Mio. USD bereit, damit am Terminal gleichzeitig zwei Post-Panamax-Schiffe abgefertigt werden können.