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  • Das weltweite Luftfrachtgeschäft ist noch lange nicht am Boden.

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 31900

Die Ideen des März

März 2020: ein Monat zum Vergessen – und ein Monat, der lange in Erinnerung bleiben dürfte. Während die Volumina einbrechen, wenn auch viel weniger als die der Passage, halten so viele Frachter wie noch nie, «echte» und «falsche», die Lieferketten aufrecht.




«Im Berichtsmonat stieg die Frachtmenge mit 253 000 t um 28,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum», liess die chinesische Zivilluftfahrtbehörde am 15. April wissen. Wohlgemerkt: Die Rede war vom März 2020! Dieses Bild kontrastiert mit der Wahrnehmung im Rest der Welt: Die globalen Luftfrachtvolumina sind laut Clive Data Services in den vier März­wochen 2020 um 23% im Vorjahresvergleich eingebrochen – und zwar schrittweise bis zu einer Halbierung des vorigen Wertes.


Gleichzeitig jedoch lag der «dynamische Ladefaktor», den der Analyst ermittelt, bei 68%. Das ist nur 1,5 Prozentpunkt weniger als im März 2019 und sogar 3 mehr als im Februar. Noch besser: Seit der Kalenderwoche 6, als die Volumina von Hongkong nach Europa auf ein Viertel der Menge zu Jahresbeginn geschrumpft waren, ist ein stetiger Aufwärtstrend zu beobachten: Ende März haben sie schliesslich den Ausgangswert um ein Viertel übertroffen.

 


«Auch du, Billigflieger!»

Derweil setzen sich Icao, Iata und Tiaca dafür ein, dass die Fracht ungehindert in der Luft bleibt. So haben selbst sonst ausschliesslich in der Passagierluftfahrt aktive Fluglinien ihr Faible für dieses Geschäftsfeld entdeckt.   

 

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