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Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 51442

Nachhaltig überbrückt

Finanzierung eines Fernstrassenabschnitts. Die Türkei und dort insbesondere Istanbul ist eine lebenswichtige Drehscheibe für den Güterverkehr zwischen Europa und Nahost. Für einen besseren Strassenzugang im Westen der Metropole soll der «Northern Marmara Highway» sorgen.


Als Teil eines 1,04 Mrd. EUR starken Kreditpakets, das komplett von internationalen Institutionen finanziert wird, hat die Islamic Corporation for the Development of the Private Sector (ICD) Ende Oktober die Investition von 40 Mio. EUR in den Abschnitt Nakkaş–Başakşehir des «Northern Marmara Highways» angekündigt. Das Projekt soll die Ost–West-Verbindung Istanbuls verbessern, die Verkehrssicherheit erhöhen und Staus verringern.

 

Es wird im Rahmen einer «Build-Operate-Transfer»-Vereinbarung von einem Konsortium unter der Leitung von Rönesans Holding in Partnerschaft mit der Samsung C & T Corporation und anderen koreanischen Investoren entwickelt. Das Vorhaben umfasst eine 31,3 km lange Mautstrasse im Westen Istanbuls, einschliesslich einer 1,6 km langen Schrägseilbrücke sowie mehrerer Über- und Unterführungen.

 

Dank des im Rahmen des Nakkaş–Başakşehir-Projekts zu installierenden neuen Solarenergieerzeugungssystems wird saubere Energie aus Solarmodulen den Energiebedarf des Betriebs- und des Managementzentrums und der diversen Raststätten der Autobahn decken.

 

Durch die Installation von mehr als 4500 LED-Lampen, die Natriumlampen ersetzen, wird der Energieverbrauch um 38% gesenkt und über 35 MWh eingespart. Im Rahmen des Projekts, bei dem sämtliche Autobahnfahrzeuge des Betriebs- und Managementzentrums Hybrid- oder Elektrofahrzeuge sein sollen, werden voraussichtlich jährlich rund 112 000 l fossiler Kraftstoff eingespart.

 

 

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