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  • Fotos: Etihad Cargo; Saudia Cargo

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 46200

Strassenpartner mitten in Europa

Zwei arabische Frachtfluglinien bauen RFS-Netzwerke aus. Im Juli gaben gleich zwei auf der Arabischen Halbinsel angesiedelte Frachtfluggesellschaften bekannt, ihre europaweiten Strassenzubringerdienste jeweils einem einzelnen erfahrenen Partner zugeteilt zu haben. Während Etihad Cargo aus Abu Dhabi auf die luxemburgische Wallenborn Transports setzt, schloss Saudia Cargo in Jeddah ein entsprechendes Abkommen mit Jan de Rijk aus den Niederlanden.


Etihad Cargo aus Abu Dhabi setzt die Bildung strategischer Partnerschaften mit RFS-Anbietern auf der ganzen Welt fort. Mit der luxemburgischen Wallenborn Transports bedient die Frachtdivision des Flag Carriers der VAE künftig 27 europäische Länder mit einem einzigen Partner.

Die Bereitstellung einer «nahtlosen Konnektivität» zwischen den wichtigsten europäischen Fracht-Gateways von Etihad Cargo wie Amsterdam, Frankfurt und Paris sowie Offline-Destinationen sei «für die Einhaltung des Lieferversprechens» des Carriers von entscheidender Bedeutung, sagte Thomas Schürmann, Head of Cargo Operations and Delivery der Fluglinie.

«Strategische Partnerschaften mit einem der führenden RFS-Anbieter wie Wallenborn werden es uns ermöglichen, unsere Aktivitäten in Europa, einem unserer Schlüsselmärkte, weiter auszubauen.»

Zwei aus dem Benelux-Raum

«Durch die Partnerschaft erhalten die Etihad-Kunden Zugang zu einem umfassenden Netzwerk, das über 90 Flughäfen und eine Reihe spezialisierter Logistiklösungen verbindet, wie z.B. GDP-validierte Transporte», ergänzte Frantz Wallenborn, Präsident und CEO der Wallenborn Group.

Einer ihrer niederländischer Wettbewerber hat am 19. Juli eine vergleichbare strategische Partnerschaft mit Saudia Cargo unterzeichnet. Jan de Rijk-CEO Fred Westdijk bezeichnete sie als «bemerkenswerte Chance für beide Organisationen».

Teddy Zebitz, CEO von Saudia Cargo, fügt dem hinzu: «Jan de Rijks umfassende Erfahrung und nachgewiesene Erfolgsbilanz im europäischen Transportwesen passen zu unseren Wachstumszielen.»


 

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