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  • Mit einer ungewohnten Farbgebung will ITA Airways ihre weltweite Präsenz stetig ausbauen.

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 38791

Die Nachfolgerin

ITA Airways beerbt Traditionslinie Alitalia


Nach langen Monaten ist die Asche von Alitalia endlich kalt geworden, und am 15. Oktober hat ITA Airways ihren Flugbetrieb ersetzt. Fracht spielt auch für den Phönix eine Rolle, der allerdings behutsam sein Langstreckennetz aufbauen will.

Über Monate, ja Jahre hinweg herrschte Unklarheit über die Zukunft der traditionsreichen Alitalia. Im Oktober fiel endgültig der Vorhang für die 1946 gegründete Fluglinie, deren Markenrechte – vorerst ungenutzt – von der neuen ITA Airways übernommen wurden.

Der Schritt ging nicht ohne tiefe Einschnitte vor sich, insbesondere im Personalumfang. Denn auch die Flotte wurde auf 52 Einheiten verringert und besteht jetzt ausschliesslich aus Airbus, davon sieben A330. Nächstes Jahr soll sie 78 Flugzeuge zählen, davon 13 Widebodys, und 2025 bereits 105 (23). Damit will ITA Airways mit Hauptsitz in Rom-FCO und Nebendrehkreuz in Mailand-LIN – nicht auf dem bisherigen Langstreckenhub Mailand-MXP – über Italien, Europa und den Mittelmeerraum hinaus wachsen. Mit FCO–New York-JFK wurde am 4. November die erste Interkontinentalverbindung aufgenommen. Weitere Ziele in den USA (Boston, Los Angeles, Miami), Südamerika (Buenos Aires, São Paulo) sowie Tokio-HND sollen bis Juni 2022 folgen.

Darüber hinaus sind ITA Airways und ihre Frachtabteilung wie ihre Vorgängerinnen Mitglied der Skyteam-Allianz bzw. von Skyteam Cargo. Und auch bei der Vermarktung der Frachtkapazitäten herrscht Kontinuität. Als GSSA in Chile, Deutschland, Ecuador, Kanada, Kolumbien, Peru, der Schweiz, Südafrika und den USA setzt man nach wie vor auf ATC Aviation. In der Partnerschaft sieht Emiliana Limosana, CCO von ITA Airways, einen «Schlüssel für die Entwicklung des Frachtgeschäfts in den kommenden Monaten».

 

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