Klar zum Rennen!
Die Rallye ist legendär und ein echtes Marathonrennen über lange Distanzen durch die Wüste – die Rede ist von der Dakar 2020. Zur 42. Auflage der Rallye wurden Fahrzeuge und das zusätzliche Material auf einem RoRo-Schiff der Messina Line transportiert.
Die Dakar 2020 ist eine ehrwürdige Veranstaltung, steht sie doch in der Tradition des berühmten Autorennen Paris-Dakar. Die nunmehr 42. Ausgabe der Rallye in der Geschichte dieses Rennens fand vom 5. bis 17. Januar erstmals vollständig in Saudi-Arabien statt. Das zu nutzende Material musste zeitgerecht in Jeddah, der ersten Station sein, bevor es über zwölf Etappen bis nach Riad ging.
Material über fünf Laufkilometer
Von Frankreich aus wurden alle Fahrzeuge in den saudischen Hafen Jeddah verschifft, die über fast 8000 km Wüste fahren – oder fliegen – sollten. Gemäss einer Vereinbarung zwischen dem Spediteur des saudischen Sportministeriums AET und der ASO-Gruppe, dem traditionellen Organisator des Rennens (sowie Veranstaltungen wie der Tour de France und der Vuelta), sowie der italienischen Reederei Ignazio Messina übernahm letztere die gesamte Fracht im Seetransport. Es kam das RoRo-Schiff Jolly Palladio zum Einsatz, das – 2015 gebaut – unter italienischer Flagge fährt und mit Gasabscheidern gemäss den geltenden Umweltschutzbestimmungen ausgestattet ist.
In Jeddah landete das zur in Genua ansässigen Reedereigruppe Ignazio Messina gehörende Schiff der Messina Line insgesamt 140 Motorräder, 72 Pkw, 45 Lkw, 43 SSV, 20 Quads, 300 Servicefahrzeuge und 10 Hubschrauber, die insgesamt über fünf Laufkilometer Stauraum belegten.
«Wir sind stolz darauf, die Fahrzeuge der berühmten Dakar 2020 ausgeliefert zu haben, die dieses Jahr in Saudi-Arabien stattgefunden hat, einem Land, mit dem wir seit 1936 enge Beziehungen unterhalten», sagte CEO Ignazio Messina. Ende Januar werden alle Fahrzeuge auf dem italienischen Schiff zurück nach Marseille transportiert.
