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  • Der kombinierte Verkehr treibt Duisports Entwicklung.

Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 37286

Kompensation für letztes Jahr

Das zweite Quartal 2021 wurde von den Anti-Pandemie-Massnahmen verhagelt. Dafür stimmt das erste Halbjahr 2021. Der Aufschwung für Duisport hält bis Jahresende an.


 

 

Die Aufholjagd gegenüber dem Jahr 2020 läuft. Die Container­verkehre des Duisburger Hafens (Duisport) liegen im ersten Halbjahr 2021 mit rund 2,2 Mio. TEU 10% besser als im Vergleich zum Vorjahr (2020: 2 Mio. TEU). Das Tonnage-Wachstum im Kombinierten Verkehr verzeichnete einen noch höheren Zuwachs mit 11%. Auch der Schiffsumschlag verbesserte sich um 5%, während der Bahnbereich mit 14% Zuwachs gegenüber Vorjahr den Vogel abschoss. Der Gesamtgüterumschlag lag im H1/2021 mit 29,5 Mio. t leicht über dem Vorjahresergebnis (2020: 29,2 Mio. t). Durch das starke Wachstum im Kombinierten Verkehr können Rückgänge im Bereich der fossilen Brennstoffe überkompensiert werden.

 

Besondere Treiber für das Wachstum waren der Warenverkehr mit China sowie die europäische Verbindung mit Polen und Südeuropa. Neben dem Ausbau bestehender Relationen haben auch neue Destinationen, z.B. Spanien, ihren Teil hierzu beigetragen. Der scheidende CEO von Duisport, Erich Staake, erwartete für H2/2021 sowohl im maritimen Aufkommen wie auch bei den Kontinentalverkehren Wachstum. Er zeigte sich auch mit der Erweiterung der Infrastruktur zufrieden: «Erfreulicherweise können wir Ende dieses Jahres auch einen neuen Containerterminal Logport VI in Betrieb nehmen, was die Umschlagskapazitäten am Standort weiter erhöhen wird.» Der Strukturwandel des Hafens ist seiner Auffassung nach gelungen: «Der Umschlag von Containern, Wechselbrücken und Trailern definiert aktuell bereits über 60% des Gesamtumschlagsvolumens im Duisburger Hafen», so Staake, der vorzeitig am 31. Juli 2021 den Staffelstab des CEO an Martin Bangen übergeben hat. Staake hat den Strukturwandel und die erfreuliche Entwicklung von Duisport, u.a. durch den Ausbau der gesamteuropäischen und asiatischen Verbindungen, seit dem Jahr 1998 massgeblich geprägt.