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  • Foto: Confindustria Serbia

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 47457

Italienische Interessen

Industrieverband bringt Logistiker in Belgrad zusammen. Gut 200 Teilnehmer aus Italien, Kroatien, Serbien und Slowenien fanden sich am 26. Oktober zu einer Konferenz ein, die «Transport und Logistik: im Herzen der Wirtschaft» erörterte. Eingeladen hatte Confindustria Serbia, der Dachverband italienischer Firmen in Serbien.


Logistik und Transport sind ein zentraler Bestandteil der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in allen Teilen der Welt. Die serbische Wirtschaft ist sehr an logistischen Verbindungen interessiert, und die Route Kroatien–Slowenien–Italien ist für das Binnenland der schnellste Weg, sich der EU anzunähern.

Dies wurde auf einer Konferenz in Belgrad betont, die von Confindustria Serbia zusammen mit der serbischen Handelskammer, dem slowenischen Business Club und der Repräsentanz in Serbien der kroatischen Handelskammer veranstaltet wurde.

Patrizio Dei Tos, Präsident von Confindustria Serbia und selbst Chef eines auf die Herstellung von Holzmöbeln und -einrichtungsgegenständen spezialisierten Unternehmens aus Nordostitalien, erinnerte daran, dass Logistik und Transport 10–15% des Verkaufspreises eines Produktes ausmachen.

«Wenn es uns gelingt, Digitalisierung, Logistik, Zollkooperation und grüne Transformation auszubauen, werden wir auf Märkten auf der ganzen Welt wettbewerbsfähiger sein», rief er dem Publikum zu. Dass dieses so zahlreich aus Italien, Kroatien und Slowenien zu dem Anlass in Serbien erschienen war, zeigte für ihn «die grosse Begeisterung und den Wunsch, die Wirtschaft in diesem Teil Europas weiterzuentwickeln».

Mihailo Vesovic, Bereichsleiter für strategische Analysen, Services und Internationalisierung bei der serbischen Handelskammer, sagte, man müsse über neue Technologien, intermodale Terminals und Möglichkeiten diskutieren, die die Wettbewerbsfähigkeit «dramatisch steigern» und die Preise für Transport und Logistik senken würden. Sein Land sei exportorientiert, so Vesovic – das weiss und schätzt man auch in Italien.

 

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