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  • Auf DUB wurden 2019 137 000 t Luftfracht umgeschlagen (–4,4%).

Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 31224

Logistik an Flughäfen

Trotz des aktuellen Abbaus von luftseitigen Kapazitäten bleibt die Luftfracht langfristig in Vorwärtsbewegung. In der Immobilienentwicklung treibende Unternehmen melden sich insbesondere in den USA, doch ihr Engagement ist nicht auf den Heimmarkt beschränkt.




Es gibt noch Immobilienprojekte an kleineren Flughäfen im logistisch erschlossenen Europa. So hat Ben Houchen, Bürgermeister der industriell geprägten Stadtregion Tees Valley, die nordenglische Grossstädte wie Stockton-on-Tees, Middles­borough und Darlington umfasst, Anfang März den Grundstein für einen Produktions- und Logistikpark am Flughafen Teesside (MME) gelegt. Das Vorhaben, bei dem für 200 Mio. GBP 315 000 m2 grosse Anlagen auf 109 ha Land entstehen, soll bis zu 4400 Arbeitsplätze schaffen und zusammen mit neuen Routen, u.a. Richtung Irland, die Zukunft des Flughafens sichern.


Während MME bisher nur sehr selten in Statistiken auftaucht, verfügt Dublin (DUB) laut ACI Europe über die Nr. 27 unter den Frachtflughäfen Europas. Ihn hat Avair, ein weltweiter Zulieferer von Ersatzteilen für die Luftfahrtindustrie aus den USA, als Sprungbrett für seine Expansion nach Europa, Asien und den Mittleren Osten gewählt. Am 10. März kündigte er an, hier ein 2300 m2 grosses Lager für den Umschlag seiner mehr als 26 Mio. verfügbaren Einzelteile zu bauen.



Viele Dollar für neue Infrastruktur

Auch der US-Entwickler Realterm rüstet für neue Projekte auf. Fünf Jahre nach Gründung seines offenen Mischfonds Real­term Airport Logistics Properties, der 133 Immobilien an 36 Flughäfen (Gesamtvolumen 1,3 Mrd. USD) umfasst, hat er nun den Abschluss von Kapitalzusagen in Höhe von 150 Mio. USD bekanntgegeben.


Ein Zwischenziel hat schliesslich die Umgestaltung einer früheren Luftwaffen­basis in ein Drehkreuz für verderbliche Luftfracht 100 Meilen nordwestlich von Miami erreicht: Die Verantwortlichen des Flughafens Airglades teilten mit, dass der Grundstein für die 2,1 Mio. USD teure und 370 m2 grosse Anlage des US-Zoll- und Grenzschutzes gelegt worden ist.  


 

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