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  • Martin Gruber (r) und Marcello Corazzola.

Von: Jutta Iten


Artikel Nummer: 36077

LNG-Trucks übernehmen

Die italienische Logistikfirma Gruber hat mit Iveco die Lieferung von 100 S-Way-LNG-Trucks vereinbart. Diese werden mit Flüssiggas angetrieben und sollen bis Ende Jahr zur Auslieferung gelangen.


 

Das im Südtirol beheimatete Unternehmen Gruber Logistics setzt auf eine Zukunft, die sowohl die Nachhaltigkeit als auch einen besseren Geschäftsverlauf vereinen soll. Er hat daher bei dem italienischen Nutzfahrzeughersteller Iveco, der 1975 in Turin gegründet wurde, kürzlich 100 S-Way-LNG-Trucks bestellt, die Ende 2021 zur Auslieferung kommen sollen. Diese Lastwagen sollen nachhaltige Transporte garantieren, werden sie doch mit Flüssigerdgas betrieben. Die Fahrzeuge werden über den lokalen Händler in Bozen Gasser geliefert.

 

 

EU –Massstäbe im Visier

Der Entschluss von Gruber Logistics, Teile ihrer Flotte auf Alternativtreibstoff umzustellen, hat zum einen mit der ausdrücklichen Besorgnis, welche das Unternehmen der Umwelt zollt, zu tun. Hinzu kommt aber auch ihre feste Absicht, eine handfeste Beteiligung zur Erreichung der Ziele durchzusetzen, welche sich die Europäische Union gesetzt hat. Ebenfalls zu dieser Entscheidung beigetragen hat die Tatsache, dass der historische Sitz von Gruber Logistics sich im Herzen einer intensiven Debatte über umweltrelevante Themen befindet. Diese haben Südtiroler Verwaltungsmitglieder bewogen, bemerkenswerte Massnahmen einzuführen, um die Auswirkungen der Verschmutzung, die Schwergutfahrzeuge bei der Überquerung des Brenners verursachen, zu begrenzen. Daher fiel die Wahl von Gruber Logistics auf die LNG-angetriebenen S-Way-Fahrzeuge mit ihren sowohl umweltfreundlichen als auch wirtschaftlich erfolgreichen Einsatzmöglichkeiten.

 

Immerhin wurden diese Fahrzeuge so entwickelt, dass eine bedeutende Reduktion beim Treibstoffverbrauch mit der entsprechenden Verschmutzung die Folge war.

 

Das NO2 ging um 90% und die Emission von Feinstaub der Partikelgrösse PM um 95% zurück. Gleichzeitig verringerten sich die CO2-Emissionen um 95%, dies im Vergleich zum Einsatz von Biomethanen statt Dieselantrieb.

 

Martin Gruber, CEO der Gruppe, erklärte: «Unser Ziel ist es, die wichtigste Flotte in Europa für nachhaltige Transporte zu haben, indem wir bestehende Technologien ausnutzen und Innovationen unterstützen, so dass neue technologische Entwicklungen den Markt schnell erobern können. Digitalisierung und Nachhaltigkeit in sozialer wie umweltfreundlicher Hinsicht sind die fundamentalen Elemente bei unserem Entwicklungsplan. Carmelo Impelluso, Brand Europe Director bei Iveco, bestätigte die gemeinsame Vision, was die Zukunft der Transportwelt angeht. Und Mihai Daderlat, Business Director für den italienischen Markt bei Iveco, betonte, dass diese jüngste Entwicklung klar aufzeige, dass die nachhaltige Mobilität der richtige Weg sei, den Gruber Logistics und Iveco nehmen.»

 

 

 In Europa und Asien daheim

Gruber Logistics wurde 1936 gegründet und wird heute in der dritten Generation von Mitgliedern der Gruber-Familie geführt. Es betreibt Büros in Europa und Asien und bietet seinen Kunden eine weitgefächerte Dienstleistungspalette an wie Teil- und Vollladung neben aussergewöhnlichen Transportmöglichkeiten. HInzu kommen Luft- und Seetransport, Logistik und industrielle Umzüge. Dabei ist ihre internationale Kenntnis und Expertise hilfreich, die sich von der Stahlindustrie- bis zum Automotiv-Sektor sowie von chemischen Industrien bis zu Nahrungs- und Papierindustrie-Bereichen erstreckt.

 

 

 

 

 

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