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  • Auch die Regie in der Logistik muss klappen. (Foto: A. Hartrodt / Wisma Forwarding)

Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 39834

Der richtige Dreh

Für die Filmproduktionsfirma Gaumont die Ausrüstung nach Thailand spediert.


Regieanweisungen kommen auch von Zollbehörden. Auch in Thailand, wo das «Carnet» der Zolldokumente für Gaumont zur Verzollung der Filmausrüstung kurzzeitig nicht auffindbar war. Mit dem örtlichen Partner Wisma Forwarding drehte A. Hartrodt das Ding.

Die französische Firma Gaumont, die mit über 125 Jahren im Filmgeschäft als Stammesälteste der Branche Klassiker wie «Nikita», «Leon, der Profi» oder «Im Rausch der Tiefe» produzierte, hat kürzlich die Spedition A. Hartrodt mit einem speziellen Auftrag für eine internationale Filmproduktion betraut.

Zwischen Brüssel und Bangkok

Nach der High-End Netflix-Produktion «Barbaren» wird zur Zeit an der 6-teiligen Miniserie «Was zählt» gearbeitet, die auf die Tsunami-Katastrophe von 2004 abhebt und in Brüssel, Ostende, Köln, Bonn und Thailand gedreht wird. Die wertvolle Filmausrüstung brachte der Hamburger Spediteur einmal um die halbe Welt, von Brüssel nach Bangkok. Besonders der Zoll nach Thailand ist eine spezielle Herausforderung, denn die korrekte Dokumentation – vor allen Dingen das Carnet, mehrseitig geheftete Zolldokumente – ist Pflicht.

Der pünktliche Drehstart war kurzzeitig doch noch gefährdet, denn nicht auffindbar war – das Carnet. Jens Roemer, Regional Managing Director bei A. Hartrodt, berichtete: «Wir waren in konstantem Kontakt mit den Verantwortlichen und haben alle Vorbereitungen mit der Handelskammer getroffen, um im Notfall einen neuen Satz ausstellen zu lassen.»

Doch Ende gut, alles gut: Schliesslich tauchte das Original nach drei Tagen bei der Fluggesellschaft auf und die Situation konnte vor Ort geklärt werden. Für die Verzollung und Auslieferung in Bangkok griff die Spedition im Rahmen ihres eigenen Netzwerks in Thailand auf das Joint Venture Wisma Forwarding zurück.

Der Berliner Gaumont-Produzent Ivo Beck war begeistert: «Ein solcher umfassender internationaler Service fehlte in Deutschland bisher.»

 

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