Italiens Güter auf die Schiene
Die Railpool Gruppe bestellt 27 Lokomotiven u.a. für den Güterverkehr in Italien. Italiens Nachfrage nach Rollmaterial für den Güterverkehr steigt. Die deutsche Leasinggesellschaft für Schienenfahrzeuge Railpool geht darauf in Zukunft vermehrt ein. Die Gruppe will bis zu 42 Traxx Lokomotiven für den italienischen Markt bereitstellen.
Nachdem die Railpool Gruppe, eine der führenden Leasinggesellschaften für Schienenfahrzeuge in Europa, 2020 die Eröffnung eines Ablegers in Italien bekanntgegeben hat, folgt 2023 der nächste Schritt der Gruppe im Mittelmeeranrainer.
Damals verkündete man die Vermietung von sechs neuen Bombardier E494 an Captrain Italia mit einer Option für weitere zwei Lokomotiven. 2023 will man diese Präsenz mit einem grossen Auftrag für neues Roll-material ausbauen.
Die Gruppe verkündete in diesem Zug den Bau von 27 Traxx AC3- und Traxx DC3-Lokomotiven sowie eine Option für weitere 15 Neubau-Lokomotiven. Alstom wird diese an den Standorten Kassel, Deutschland, und Vado Ligure in Italien fertigen und ab 2024 ausliefern. Die Lokomotiven sind für den Einsatz in Polen, Italien, Norwegen und Schweden bestimmt.
Steigende Nachfrage in Italien
«Wir freuen uns, dass wir die steigende Nachfrage nach Rollmaterial in Italien rasch befriedigen können, indem wir mehr Lokomotiven aus unserer Bestandsflotte bereitstellen und die Region in Zukunft mit Traxx AC3 Last Mile-Neubau-Lokomotiven versorgen.», verkündet Torsten Lehnert, der CEO von Railpool, nicht ohne Stolz.
In Italien wird man durch den jüngsten Auftrag zum Vermieter der grössten homogenen Flotte von Traxx DC3 Last-Mile-Lokomotiven. Auch für Alstom ist die Bestellung ein Gewinn. Der französische Hersteller von Schienenfahrzeugen hat jüngst in eine neue Produktionsstätte in Valmadrera, Lombardei, investiert.
«Railpool ist einer unserer grössten Kunden im Lokomotivbereich, mit dem uns eine lange und erfolgreiche Partnerschaft verbindet.«, bestätigt Kevin Cogo, Head of Traxx Locomotive bei Alstom.