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  • Kuchendiagramme: Veson

Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 47485

Was liegt auf Kiel – von wem?

Überblick zu den aktuell bestellten Schiffsneubauten in Südkorea. Die Jahre der Euphorie 2021 und 2022 sind für die Reeder vorüber, aber ihre Auswirkungen in Gestalt von Neubauten erreichen erst sukzessive den Markt. Eine Analyse der Auftragsbestände in Südkorea hat kürzlich Veson Nautical vorgenommen.


Südkorea ist die Heimat einiger der grössten Werften der Welt. Die Reedereien haben vor allem in den Jahren 2021 und 2022 eine hohe Anzahl von Bestellungen von neuem Schiffsraum auf den Weg gebracht. Rebecca Galanopoulos Jones, Analystin von Veson Nautical, hat den aktuellen Auftragsbestand analysiert.

Containereinheiten sind mit insgesamt 263 Schiffen das am häufigsten bestellte Segment in Südkorea, gefolgt von 249 LNG-, 135 Öl- und 67 LPG-Tankern. Jones: «LNG-Tankschiffe bilden mit einem Wert von 34,2 Mrd. USD die Kategorie mit den höchsten Wertzuwächsen.»

NYK belegt mit einem Auftragsbestand von 29 in Südkorea bestellten grossen LNG-Schiffen den ersten Platz nach Marktwert in der Liste der Investoren und hat weitere 32 Schiffe in japanischen und chinesischen Werften bestellt.

Nach den 23 grossen LNG-Schiffen von Global Meridian Holdings, Teil von JP Morgan Asset Management, liegt Evergreen mit 34 Panamax-Neubauten (ca. 15 500 TEU) an dritter Stelle. MOL auf dem vierten Platz hat 21 LNG-Einheiten im Bau. Als Fünfter folgt Eastern Pacific Shipping, Singapur, mit 18 in Südkorea bestellten Containerschiffen und LPG-Tankern.

Darüber hinaus hat CMA CGM die meisten Schiffen in Südkorea bestellt – insgesamt 38 Container-Einheiten von 2000 bis 13 000 TEU – mit einem aktuellen Marktwert von 3,83 Mrd. USD.

Es kommt eine grosse Flut.

 

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