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  • In Toledo eröffnete Logisfashion eine Anlage.

Von: Marco Wölfli


Artikel Nummer: 30848

Viel Potenzial in Lateinamerika

Neben dem Heimatmarkt Spanien gewinnen die Märkte Lateinamerikas für Logisfashion an Bedeutung. In Mexiko soll bald die dritte Logistikanlage den Betrieb aufnehmen.


 

Der Trend, dass immer mehr Kleider im Internet bestellt (und retourniert) werden, beflügelt auch das Segment der Fashionlogistiker. Das spanische Unternehmen Logisfashion hat im Jahr 2019 seinen Umsatz auf 50 Mio. EUR gesteigert und hegt grosse Pläne für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen ist zwar mittlerweile in neun Ländern mit Logistikcentern präsent, der Heimatmarkt Spanien bildet aber weiterhin die Grundlage von Logisfashion. Mit einem Umsatz von 36,5 Mio. EUR erwirtschaftete der Fashionlogistiker ein Plus von 44% und erreichte bereits jetzt das Umsatzziel des Jahres 2020. Deshalb korrigiert die Geschäftsleitung das Ziel für dieses Jahr nun auf 52,5 Mio. EUR in Spanien und 65 Mio. EUR für die gesamte Gruppe.

 

 

Ausbaupläne in Mexiko

Grund für das Wachstum im Jahr 2019 war die Eröffnung von drei neuen Logistikcentern mit einer Gesamtfläche von 136 000 m². Die Investitionen in Technologie und Infrastruktur beliefen sich auf 8 Mio. EUR. In Lateinamerika ist Logisfashion in Chile, Kolumbien, Panama und Mexiko präsent. In dieser Weltregion sieht Juan Manzanedo, CEO von Logisfashion, noch viel Potenzial: «Der E-Commerce in Lateinamerika wächst stark und bietet viele Möglichkeiten. Wir wollen unsere Kompetenz einbringen und für unsere Kunden das Beste herausholen.» Besonderes Augenmerk legt Logisfashion auf Mexiko. Zu den zwei bestehenden Logistikanlagen soll eine Dritte mit einer Fläche von 12 000 m² hinzukommen. Dadurch schafft das Unternehmen 80 zusätzliche Arbeitsplätze.