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Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 34183

Guter Anschluss

MVG Dinh Vu, ein Joint Venture von MOL (67,5%) mit viet­namesischen Partnern, hat bei Haiphong ein neues Lager für Chemikalien und andere Gefahrgüter gebaut und in Betrieb genommen. Die Japaner setzen auf die Nähe des Standortes zu grossen Herstellern und Absatzmärkten.





Haiphong, nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt die drittgrösste Metropole des Tigerstaats Vietnam, ist nicht nur das Eingangstor für Touristen in die Halongbucht. Auf dem petrochemischen Areal des Dinh Vu-Industrie­parks, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft des «Hafens von Hanoi» befindet, verfügt MVG nun über ein Lager mit den aktuellen Vorgaben für den Umgang mit chemischen Produkten und anderem Gefahrgut. Von dort aus besteht ein Anschluss an das Strassennetz in Richtung des Tiefwasserhafens von Lach Huyen, des Flughafens Cat Bi (HPH) und der Autobahn in die 100 km entfernte Hauptstadt.


Die Grundfläche von 5400 m2 auf zwei Stockwerken macht die neue Anlage nach Angaben von MOL zum geräumigsten Gefahrgutlager des ganzen Landes. Seit seiner Gründung vor sechs Jahren bietet MVG, hinter dem neben den Japanern noch die Unternehmen Viseco, Goldenlink und HTM stehen, landesweit Dienste im Bereich der Lagerung von Containern an, davon an zwei Standorten rund um Haiphong. An einem von ihnen, MVG 1, der über ein Containerdepot von 2000 TEU verfügt (MVG 2: 4000 TEU), ist jetzt seit Mai «Chemical Warehouse No. 1» entstanden.

 


Wachsender regionaler Bedarf
Der Fokus von MOL auf die Chemielogistik ist eine der Wachstumsstrategien im Managementplan «Rolling Plan 2020». Die Eröffnung des neuen Lagers durch MVG zielt darauf ab, die Ausgangsposition des Logistikgeschäfts der MOL-Gruppe in Vietnam zu verbessern, wo mit einem stetigen Wirtschaftswachstum gerechnet wird.