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  • Die Unterzeichner des Manifests intensivieren ihre Zusammenarbeit.

12.06.2019 Von: Andreas Haug


Artikel Nummer: 28058

Fracht macht in Madrid mobil

Um einer in den letzten Jahren wachsenden Ineffizienz zu begegnen, haben Verantwortliche von elf juristischen Einheiten vor mehr als 100 Vertretern der Logistikbranche ein «Manifest für die Wettbewerbsfähigkeit der Luftfracht in Spanien» unterzeichnet.


Die spanische Luftfracht wächst und steht auf den ersten Blick relativ gut innerhalb Europas da: Die über 1 Mio. t Luftfracht, die auf den Flughäfen des Landes abgewickelt werden, hatten 2015 einen Wert von 31,8 Mrd. EUR – 7,2% des nationalen Export- und 5% des Importaufkommens. Aus der Überzeugung, dass mehr möglich wäre, und aus Furcht vor der künftigen Entwicklung haben das Forum MAD Cargo und der Air Cargo Club Barcelona mit neun weiteren Stakeholdern kürzlich auf die Ineffizienz der bestehenden Prozesse hingewiesen.

 

Konkret fordern sie ausserdem den Flughafen­betreiber Aena auf, dringend Schritte für die Digitalisierung der Luftfracht-Lieferkette zu unternehmen, insbesondere die Schaffung einer digitalen Plattform für den Austausch von Sendungsdaten. Auch müssten Qualitätsstandards und Prüfungsprozesse für die Logistik von Produkten wie Pharamzeutika und verderblichen Gütern verbessert werden. «Ansonsten», warnt Jesús Cuéllar, Präsident des Forums MAD Cargo, «werden die Flughäfen von Madrid und Barcelona gegenüber der europäischen Konkurrenz ins Hintertreffen geraten.»

 

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