Südliche Winde nutzen
Antizyklische Investition portugiesischer Unternehmen in Südafrika.
Die Region des südlichen Afrikas ist wirtschaftlich auch für die Logistikbranche ein schwieriges Pflaster gewesen. Das portugiesische Unternehmen Rangel Logistics Solutions hingegen baut in dem Hot Spot seit 2020 sein eigenes Netzwerk kontinuierlich aus.
Seit Februar 2020 in Südafrika präsent, investiert Rangel Logistics Solutions zusätzlich 2,1 Mio. EUR (37 Mio. ZAR) in die Region. Zeitgleich erfolgte die offizielle Einweihung seiner neuen Niederlassung in Johannesburg.
Netzwerk für SADC-Länder
Die zusätzliche Investition stärkt das Engagement von Rangel auf dem afrikanischen Markt und wird in den Erwerb einer eigenen Lkw-Flotte, die Aufstockung des Teams bis 2023 auf 100 Mitarbeiter und die Erweiterung der Lagerfläche in Johannesburg von 2500 m² auf 5500 m² investiert. Es geht aber auch um die Errichtung neuer Standorte.
Neue Niederlassungen sollen in Sambia und an der südafrikanischen Grenze zu Namibia, Nakop, und Botswana, Zeerust, bereits im Jahr 2022 entstehen. Weitere Standorte werden bis 2023 in Südafrika folgen, darunter in den Hafenstädten von Durban und Kapstadt.
Diese Netzwerkerweiterung komplettiert die bisherige Entwicklung. Rangel trat 2020 in den südafrikanischen Markt durch die Übernahme seines örtlichen Clearing-Agenten ein. Neben Johannes-burg entstanden im Jahr 2021 Büros entlang der südafrikanischen Grenze zu Mosambik, Simbabwe und Botswana, in Komatipoort, Musina und Globlersburg.
«Unsere Investitionen in Südafrika haben unsere ursprünglichen Erwartungen in weniger als zwei Jahren übertroffen», kommentierte Nuno Rangel, CEO von Rangel. Und Manuel Carvalho, Botschafter Portugals in Südafrika, ergänzte: «Inmitten all der Widrigkeiten der letzten Jahre feiern wir eine Erfolgsgeschichte. Es gibt ein portugiesisches Sprichwort: ‹Bei einem Sturm suchen einige Leute Schutz, während andere Windmühlen bauen.› Rangel ist auf der Seite des Windmühlenbaus, um den Wind für sich wehen zu lassen.»