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  • Mehr Schiene statt Strasse. (Foto: Raetzke / Metrans)

Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 40676

Umstellung im Modalsplit

Das intermodale Angebot von Metrans greift der Carrier ONE auf.


In den letzten Jahren hatten die gesunkenen Treibstoff-Preise etliche Verkehre von der Schiene zurück auf die Strasse geholt. ONE macht in Europa nunmehr ernst mit dem stärkeren Einsatz von Hinterland-Verkehren übers Gleis aus und nach den Häfen.

Die Einsparung von Emissionen zu verkünden, ist das eine, die konkrete Umsetzung das andere. Der europäische Arm des japanischen Reedereiverbunds Ocean Network Express (ONE) integriert mehr intermodale Elemente in seine Hinterlandtransporte auf dem alten Kontinent.

Mit dem Rückgriff auf die Schienentransportdienste von Metrans beteiligt sich ONE an «HHLA Pure», der die Häfen Bremerhaven, Hamburg und Koper mit dem deutschen und zentraleuropäischen Hinterland verbindet. Nach Angaben der Anbieter ist die Dienst klimaneutral.

Neue Lösung sei «pur und neutral»

Konkret wird dieses Ziel durch den Einsatz CO2-optimierter Hybrid- und Elektrolokomotiven, elektrisches Handling am Containerterminal in Hafen und die Abwicklung mit weitgehend strom-basierten Prozessen. Diesen Ablauf zertifiziert die deutsche Akkreditierungsstelle TÜV.

Ein letzter Rest von CO2-Emissionen wird durch international zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert. Es ist bekannt, dass der Transport von Containern auf der Schiene besonders umweltfreundlich ist. Die Basis der TÜV-zertifizierten Dienstleistungen ermöglicht es ONE, die in Anspruch genommenen Services an seine Spediteurkunden weiterzugeben, indem auf Anfrage CO2-neutrale Zertifikate ausgestellt werden. Die Player der Supply Chain profitieren also von der Massnahme.

 

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