Eine Lanze für Intermodal
Insgesamt 102 neue Waggons an Mercitalia Logistics geliefert. Die Strasse muss nicht immer gewinnen. Um Ihr Profil zu schärfen, hat die Mercitalia Logistics von der Gruppo FS Italiane ihre Zusammenarbeit mit dem Anbieter Ermewa mit einem langfristigem Mietvertrag für rollendes Material bestätigt.
Die Grenze von hundert Stück ist überschritten. Mercitalia Logistics und insbesondere Mercitalia Rail, eine Logistikeinheit von Ferrovie dello Stato Italiane (FS), haben vom Anbieter Ermewa neues rollendes Material gemietet. Insgesamt 102 werksneue Intermodalwagen hat Ermewa seit Juli 2023 an Mercitalia Logistics, die Tochtergesellschaft der italienischen Staatsbahn, geliefert.
Die vierachsigen Intermodalwagen wurden von Tatravagonka in Poprad (Slowakei) gebaut und sind für ISO 20’, 30’ und 40’ Container sowie Wechselbehälter geeignet. Alle neu angemieteten Wagen sind inzwischen in Turin eingetroffen und bei Mercitalia Logistics operativ. Die 67 Waggons der ersten Partie wurden bereits im Umfeld von Florenz im Güterverkehr eingesetzt.
Mehr Räder rollen in Italien
Verantwortlich für diesen Auftrag ist Sabrina De Filippis. Die Hauptversammlung von Mercitalia Logistics hat sie erst im Mai des Jahres zum Vorstandsmitglied und CEO anstelle des scheidenden Gianpiero Strisciuglio ernannt.
Mercitalia Rail befindet sich zu 100% im Besitz der FS-Gruppe ist. Mit ihren Ressourcen ist sie die wichtigste italienische Eisenbahngesellschaft im Güterverkehr, denn mit über 340 Elektrolokomotiven und 130 Diesellokomotiven für den Fernverkehr bringt sie national und international etwa 100 000 Züge pro Jahr auf die Schiene.
De Filippis, die bis Mai 2023 als Regional Business Director von Trenitalia tätig, war, kommentierte den neuen Auftrag so: «Mit dem neuen Material tragen wir zum Aufbau einer neuen Infrastruktur für umweltfreundliche Transporte bei, die den besten europäischen Standards entspricht.»