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  • Foto: Magsped

Von: Christian Doepgen


Artikel Nummer: 42950

«Anders sein»

Vom Overland-Team mit Erfolgsbeteiligung. Kreativ soll der Unternehmer sein. Und wenn es alle Mitarbeiter so halten? Über das besondere Profil von Magsped sprach Beat Schweighauser mit Christian Doepgen.


Herr Schweighauser, welches sind die wichtigsten Regionen, die Magsped im Strassentransport bedient?

Wir bauen unsere Position in den Märkten Belgien / Benelux, Grossbritannien und Türkei aus. Seit September 2022 fahren wir auch Spanien- und Italienverkehre.

Was ist für Sie am belgischen Markt besonders reizvoll?

Dieser Markt der wenigen Spediteure ist von hoher Stauanfälligkeit geprägt. Wir arbeiten darum mit Nachtsprung, mehreren Fahrern auf dem Lkw, Begegnungsverkehren – und der Unterstützung eines neuen Agenten.

Wie gehen Sie die Zollschranke vor Grossbritannien an?

Wir bilden mit zwei britischen, inhabergeführten KMU als Partnern ein eingespieltes Team und bleiben auch mit unseren eigenen Zolldeklaranten stetig am Ball.

Welches Chancen entdecken Sie im türkischen Markt?

Das Potenzial ist «brutal». Der Trend zum Near-Sourcing der Verlader hilft uns z.B., ebenso wie die verfügbaren Landwege. In Volumina gerechnet ist es unser grösster Markt mit 10 bis 15 Abfahrten pro Woche. Der Export brummt ebenso wie – traditionell – der Import.

Wie funktioniert Ihr Team?

Unser Rezept geht dahin, aus jedem Mitarbeiter einen Unternehmer zu machen. Alle Mitarbeiter sind am Erfolg beteiligt. Wir mischen für den Wissens-Transfer ältere Kollegen mit Erfahrung und Netzwerk mit jüngeren, motivierten Mitarbeitern. Es geht nicht um Hierarchie, sondern allein um den Einsatz für den Kunden als «Logistics Consultant» – mit Herz, Seele und Hirn. Inzwischen zählen wir zehn Mitarbeiter.

Geht das Rezept auf?

Unbedingt! Mehr Verantwortung heisst für die Kollegen auch mehr Möglichkeiten. Ein eigener Programmierer und gute Partner runden unser Profil ab.

 

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