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Von: Jutta Iten


Artikel Nummer: 43423

Hoffnung auf Ostafrika

Neue Verbindung zwischen Indien, VAE, Kenia und Tansania. Mit einem deutlichen Blick auf einen zu erwartenden 8%igen Zuwachs der Wirtschaft in Ostafrika wollen drei Reedereien in einem gemeinsamen Dienst kooperieren. Dieser soll Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate mit Kenia und Tansania verbinden.


Die 2017 gegründete Sea-Lead mit Hauptsitz in Singapur, die unter den Top 10 der Containerlinien weltweit geführte Orient Overseas Container Line (OOCL) mit Sitz in Hongkong sowie TS Lines, die 2006 in Singapur ins Leben gerufen  wurde, wollen in einem neuen Dienst zusammenarbeiten. Dieser wird ab Ende November 2022 zwischen Indien, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Ostafrika wöchentliche Abfahrten anbieten. Eingesetzt werden vier Schiffe, zwei von Sea-Lead und je eines von OOCL und TS Lines.

Wachstum um 8% erwartet

Die Rotation stellt sich wie folgt dar: Nhava Sheva (Indien), Mundra (Indien), Jebel Ali (VAE), Khalifa (VAE),  Mombasa (Kenia), Dar Es Salaam (Tansania) und wieder Nhava Sheva.

Die Wirtschaft der anvisierten Region Kenia/Tansania wird gemäss Sea-Lead um rund 8% jährlich wachsen, so dass Ostafrika für aufstrebende Gesellschaften zu einem interessanten Wirtschaftsmittelpunkt mit wachsenden Geschäftsmöglichkeiten werden könnte, erklärten die Reedereien.

Stark durch Zusammenarbeit

Die Wirtschaftsexpansion wird von der EAC (East African Community) unterstützt, einer zwischenstaatlichen Organisation, die im Jahr 2000 gebildet wurde.

Diese Organisation ist mit ihren Aktivitäten stark auf die Entwicklung der Infrastruktur fokussiert, die notwendig für den Ausbau des Handels in Afrika ist, heisst es.

Henry Schmidl, Manager von Sea-Lead, kommentierte: «Wir freuen uns über die Aufnahme dieses Dienstes in Zusammenarbeit mit unseren Partnern.»

Die Geschäftsbeziehungen zwischen Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Ostafrika seien kontinuierlich angestiegen und dadurch würden weitere Optionen für unsere dort involvierten Kunden eröffnet.

«Der neue Dienst wird schnellere Verbindungen ermöglichen, was in kürzen Transitzeiten mündet», so Schmidl abschliessend.

 

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