BigMile kooperiert mit der Lean & Green-Initiative in Österreich

Gemeinsam mit GS1 Austria, einem auf die Schaffung internationaler Prozess-Standards spezialisierten Unternehmen, und dem Logistikverbund-Mehrweg unterstützt das Softwareunternehmen BigMile die Lean & Green-Initiative in Österreich. Ziel der Initiative ist die möglichst genaue quantitative Erfassung der aktuellen CO₂-Emissionen eines Unternehmens.

(Karlsruhe) Die Lean & Green-Initiative wurde 2008 in den Niederlanden gegründet. Ihr Ziel ist es, die CO₂-Emissionen der angeschlossenen Unternehmen unabhängig von politischen Vorgaben freiwillig so weit zu reduzieren, dass sich die Klimaziele des Pariser Abkommens einhalten lassen. Derzeit ist die Initiative in 12 europäischen Ländern aktiv und zählt mehr als 500 teilnehmende Unternehmen. In Österreich wird Lean & Green durch eine Kooperation von GS1 Austria und dem Logistikverbund-Mehrweg vertreten, die die Organisation der Aktivitäten realisiert.

CO₂-Footprint schrittweise optimieren

Ein entscheidendes Instrument zur Umsetzung der Ziele der Initiative ist die möglichst genaue quantitative Erfassung der aktuellen CO₂-Emissionen eines Unternehmens über die gesamte Supply Chain hinweg. Aufgrund der dabei ermittelten Daten lassen sich anschließend weitreichende Optimierungsmaßnahmen treffen, um die Emissionen schrittweise immer weiter zurückzufahren, um letztendlich eine Klimaneutralität zu erreichen. Diese Aufgabe übernimmt die SaaS-Berechnungs- und Analyseplattform BigMile, die es Logistik-Dienstleistern und Verladern erlaubt, ihren durch Transporte entstehenden CO₂-Footprint nicht nur zu reporten, sondern sukzessive zu optimieren. Dies kann bei Bedarf auch multimodal und weltweit erfolgen. Die Lösung gibt einen Einblick in die strukturellen Details des Emissionsgeschehens. Beispielsweise lässt sich das Ausstoßvolumen auf den jeweiligen Kunden, den Logistik-Dienstleister, die einzelne Sendung oder die bediente Region herunterbrechen. Den Lean & Green-Mitgliedern steht ein spezielles BigMile-Tool kostenfrei zur Verfügung.

Die Vorteile:

• Standardkonforme und standardisierte Kalkulation der TransportemissionenUnterstützung und Standardisierung des Lean & Green-Akkreditierungsprozesses, wodurch sich Aufwände reduzieren lassen
• Bei der Firmen-Initiative Global Logistics Emissions Council (GLEC) akkreditierte Berechnung auf Basis unterschiedlicher Datenqualitäten
• Monitoring der erzielten Einsparungen, Begleitung zur Zertifizierung als 1st Star der Lean & Green-Initiative und allen weiteren Zertifizierungsstufen
• Ableitung von Maßnahmen zur Optimierung und Reduktion des CO₂-Footprints.

Die BigMile-Plattform wird von der Initiative Lean & Green bereits in vielen Ländern genutzt, darunter Niederlande, Deutschland, Belgien, Tschechien, Slowakei und Polen. Mit dem Start von Lean & Green in Österreich kommt sie nun von Anfang an auch hier zum Einsatz. Die Umsetzung der Kooperation folgt dem Vorbild von Lean & Green in Deutschland und vielen anderen Ländern, wobei die Audits in Österreich von dem unabhängigen Prüfunternehmen Pulswerk durchgeführt werden.

Vorzeigeprodukt für die Eigeninitiative von Unternehmen

Tobias Häßler, CEO von BigMile Österreich, Schweiz und Deutschland, hebt die Bedeutung des Starts der Initiative in Österreich für den Gesamtprozess der Dekarbonisierung hervor: „Lean & Green ist ein Vorzeigeprojekt für die Eigeninitiative von Unternehmen in Sachen Klimaschutz. Sie kann nur effizient genug sein, wenn sie möglichst flächendeckend agiert. Umso wichtiger ist das Engagement Österreichs in diesem Netzwerk, womit ein gesamteuropäischer Einsatz für die Senkung der CO₂-Emissionen näher rückt. Dass die BigMile-Plattform von Anfang an mit integriert ist, erleichtert die Zielsetzung von Lean&Green erheblich.“

Foto: © BigMile